Joanna Rakoff: Lieber Mr. Salinger. Knaus, 2015.
Joanna tritt 1996 nach ihrem Literaturstudium ihre erste Stelle in einer New Yorker Literaturagentur an. Sie wird mit einem Büroalltag konfrontiert, der sie in eine längst vergangen geglaubte Zeit katapultiert. Ihre kapriziöse Chefin duldet keine PCs und die Briefe an den berühmtesten Klienten der Agentur J.D. Salinger muss Joanna mit der Schreibmaschine beantworten. Joanna lernt erst das Staunen kennen, dann einen kauzigen Kultautor – und schließlich sich selber. Das autobiografische Debüt der US-amerikanischen Autorin ist nicht nur eine Hommage an Salinger, sondern auch an die Literatur im Allgemeinen, an die Ära des gedruckten Buches kurz vor dem E-Book-Hype und das Leben in New York